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    CBD ist eines von mehr als 100 bekannten Cannabinoiden aus der Hanfpflanze. Im Gegensatz zum Inhaltsstoff THC (Tetrahydrocannabinol), hat CBD keine psychoaktive Wirkung und macht nicht süchtig. Schon jetzt wird CBD u.a. erfolgreich bei der Behandlung epileptischer Krampfanfälle sowie bei der Schmerzlinderung eingesetzt. Sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin.

    CBD wirkt bei Mensch und Tier

    Laut einer aktuellen Studie kaufen etwa 24 % der US-Haustierhalter CBD-basierte Produkte entweder für sich selbst oder für ihre tierischen Mitbewohner. Zum einen wegen veränderter Arzneimittelpräferenzen der Haustier-Besitzer. Zum anderen, weil die Belastung durch chronische Krankheiten bei Tieren steigt, die teils auch eine Medikamentenresistenz aufweisen – auf CBD aber gut ansprechen.

    Um die potenziell hohe Wirksamkeit von CBD noch zu optimieren, hat Innocan Pharma (WKN: A2PSPW, ISIN: CA45783P1027) zwei Patente eingereicht: eine Plattform für CBD-geladene Exosome (CLX) sowie die Weiterentwicklung der CBD-geladenen Liposom-Plattform (LPT), die in präklinischen Versuchen mit Hunden bereits vielversprechende Ergebnisse erzielte. Da CBD-beladene Liposome über die LPT-Plattform direkt injiziert statt oral konsumiert werden, erhöht sich die Effektivität und Bioverfügbarkeit des Wirkstoffes massiv.

    Dies zeigen klinische Versuche mit Hunden, die unter Arthrose und refraktionärer (medikamentenresistenter) Epilepsie leiden: Das über die LPT-Plattform verabreichte CBD konnte im Blutplasma der Hunde über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen nachgewiesen werden, in dem die Symptome deutlich abnahmen.

    Wachstumsmarkt Tiermedizin

    Da weltweit zudem immer mehr Haustiere gehalten werden, eröffnen sich für den CBD-Markt spannende Wachstumschancen. Schon während der coronabedingten Lockdowns stieg die Zahl der Haustiere rapide an. In Deutschland zogen im Jahr 2020 eine Million Haustiere in ein neues Heim – ein Trend, der auch 2021 anhielt. Mittlerweile lebt in fast jedem zweiten Haushalt ein Tier und die geschätzte Gesamtzahl deutscher Haustiere liegt bei etwa 35 Millionen. In den USA gibt es laut dem National Pet Owners Survey 2021-2022 sogar in 70 Prozent aller Haushalte einen tierischen Mitbewohner.

    Den meisten Besitzern von Haustieren ist auch deren Gesundheit glücklicherweise äußerst wichtig – und mitunter teuer: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, erzielte das deutsche Veterinärwesen im Corona-Jahr 2020 rund 4,4 Milliarden Euro Umsatz und damit ein Plus von 10,6 % gegenüber 2019. Schon vor Ausbruch der Pandemie waren die Umsätze in der Branche gestiegen: im Vor-Corona-Jahr 2019 um 5,9 % gegenüber 2018.

    In den USA beliefen sich die Ausgaben für Haustier-Medizin (v.a. für Hunde und Katzen) laut dem Bericht der American Veterinary Medical Association (AVMA) im Jahr 2019 auf über 95,7 Milliarden Dollar, 2020 auf 103,6 Milliarden Dollar und im Jahr 2022 schätzungsweise auf mehr als 109,6 Milliarden Dollar. Auch gehen Marktbeobachter davon aus, dass die zunehmende Einführung von Krankenversicherungen für Haustiere in den Vereinigten Staaten das Marktwachstum ankurbeln wird.

    Weltweit wurde der Markt für Tierarzneimittel im Jahr 2020 schon auf knapp 430 Milliarden Dollar geschätzt. Studien schätzen, dass er bis 2026 etwa 650 Milliarden Dollar erreichen wird, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7,56 % im Prognosezeitraum entspricht.

    Noch deutlich wachstumsstarker ist jedoch der CBD-Markt für Haustiere, der bis 2028 voraussichtlich sogar eine CAGR von 58,9 % aufweisen könnte. Innocan Pharmas Strategie zur Erschließung des spannenden CBD-Segments ist die Entwicklung von LPT-Medikamenten basierend auf zwei Eckpfeilern:

    Erstens die Initiierung einer Zusammenarbeit mit einem Tiergesundheits-Pharmaunternehmen, um das erste CBD-registrierte Medikament für Haustiere herzustellen. Und zweitens der Ausbau der Humandaten, gefolgt von der Zusammenarbeit mit Pharmaunternehmen für die folgenden Phasen der Entwicklung eines für den Menschen zugelassenen Arzneimittels.

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